Es ist Herbst - die Blätter welken.Auch der Mensch kann verwelken.Vitamine (Antioxidantien) schützen ihn davor.


Es ist Herbst, die prachtvolle Farbenvielfalt der Blätter fasziniert uns jedes Jahr aufs Neue.

Aber dann fallen diese Blätter verdorrt und farblos zu Boden.

Was passiert da?

Menschen und Tiere leben von der Sonnenenergie. Mit Kohlendioxid aus der Luft und Wasser aus der Erde bilden die Pflanzen grüne Blätter und Früchte mit Hilfe der Sonnenenergie. Menschen und Tiere leben von diesen Pflanzen und Früchten.

Die Pflanzen benötigen zu dieser energiereichen Aufgabe (Photosynthese) den grünen Blattfarbstoff Cholorophyll.

Cholorophyll, das Blattgrün ist der grüne magnesiumhaltige Farbstoff in den Pflanzen, der diesen Aufbau ermöglicht (Assimilation).

Die energiereichen Sonnenstrahlen können aber auch schädigende Auswirkungen haben. Eine gefährliche Auswirkung tritt auf der Haut des Menschen als schwarzer Krebs (Melanom) auf. Der Mensch hat es gelernt sich davor zu schützen.

Auch die Pflanze muß sich vor der möglichen zellzerstörenden Nebenwirkung des Sonnenlichtes schützen. Dazu benötigen die Pflanzen das Betacarotin, das ist das Provitamin A. Hiermit schützen sie sich vor den aktivierten Sauerstoffverbindungen (siehe: was-ich-nicht-weiß-macht-mich-kalt).

Läßt im Herbst die Betacarotinsynthese der Blätter nach, wird das Chlorophyll vor der starken Sonnenstrahlung nicht mehr ausreichend geschützt"Oxidativen Stress" ( siehe: was-ich-nicht-weiß-macht-mich-kalt). Das Cholorophyll bleicht aus, und die gelblichen und rötlichen Blattfarbstoffe werden jetzt in der Herbstfärbung sichtbar. Die Blätter beginnen zu welken, fallen zu Boden und verrotten.

Mangelt es den Menschen an Vitamin A, kann er ebenfalls vorzeitig "verwelken". Ausreichend Vitamine schützen Pflanzen und Mensch vor dem "Oxidativen Stress" ( siehe: was-ich-nicht-weiß-macht-mich-kalt).